Nun ist das Weißwurstrennen 2010 auch wieder Geschichte. Leider!

Die Vorfreude auf das Rennen rettet mich über die grässliche Dunkelzeit im November. Leider war ich im Vorfeld häufiger krank. Henning schleppt irgendwelche fiesen kleinen Viren aus dem Kindergarten an, denen sich mein Immunsystem irgendwie nicht entsagen kann.

Dementsprechend langsam wollte ich das Rennen angehen. Ich hatte sogar meine kleine Kamera dabei und die Videokamera an den Lenker geklebt.

Hans-Jürgen hat sich leider in einer Abfahrt überschlagen und sich heftig weh getan, so dass er aufhören musste.

Johannes und Thomas am Start.

Am Start waren dieses Jahr die üblichen Verdächtigen und einige mehr.

Es war kalt und die Streckenbefahrung zeigte, dass es eine riesige Sauerei werden würde.

Die Videokamera hat leider nur 20min aufgezeichnet, dann war der Akku durch die Kälte schlapp.

Phil, der andere SSPler und ich lieferten uns ein schönes Rennen. Er hat auch den schönen Ausrutscher bei Minute 8 im Video produziert. Ich bin das Rennen eher gemütlich angegangen und das war auch gut so. Die neue Schikane direkt am Anfang der Runde kostete unglaublich viel Kraft. Dafür wurde man mit einer richtig schicken Abfahrt belohnt.

Am Schiebestück kurz vor dem Schloßgraben standen in der ersten Runde meine Frau und die beiden Kleinen.

Der Schloßgraben war dieses Jahr wieder ein Erlebnis. Dieses Jahr ging es danach nicht scharf links, sondern geradeaus ein kleines Bächlein entlang. Diese Neuerung in der Strecke hat mir sehr gut gefallen.

Der Zahnfee nach dem Schloßgraben

Ansonsten ist nicht viel passiert, außer dass meine Hose mir langsam immer weiter hinunter rutschte und ich dadurch beim Aufsteigen nach den Schiebstücken zwei drei mal etwas unsanft hängen blieb. (Autsch!)
Phil pfiff ein wenig lauter als ich an den Steilstücken. In der dritten Runde nutzte ich das aus und fuhr mir einen kleinen Vorsprung heraus, den er auch nicht durch seine Abfahrtskünste schließen konnte. Ich kam 39 Sekunden vor ihm ins Ziel.

Am Schluss sahen wir alle etwas angeschmutzt aus.

Die Auswertung der Zeiten sah die „Rangierung“ etwas anders und ich fand, dass sich Phil den ersten Platz verdient hatte. Deswegen legten wir wegen der etwas verdrehten Platzierung bei der Siegerehrung keinen Widerspruch ein, sondern amüsierten uns königlich. 😀 Auch Lomo war mit dem dritten Platz sichtlich zufrieden.

Trotz der schwierigen Bodenverhältnisse waren die Sieger in den anderen Kategorien rasend schnell. 20 Minuten war der schnellste Fahrer dieses Jahr schneller als ich. Der absolute Wahnsinn!!!

Das Rennen war dieses Jahr wieder richtig stark, unangenehm und lustig. Das Drumherum war klasse und nach dem Rennen sah man an den Tischen eigentlich nur zufrieden grinsende Gesichter. Ein herzliches Dankeschön nach Külsheim für dieses Highlight am Jahresende.

Hier geht es zu weiteren Bildern von mir und hier gibt es zahlreiche gute Bilder von Zahnfee.

Grüße

W.