Es gibt Orte, bei denen ich mir sicher bin, dass sie kleine Wurmlöcher als Reisemöglichkeit zum nächsten völlig abgeschiedenen Ort haben. Da wären zum Beispiel Dienstadt oder auch Ach bei Trier.
Strüth gehört wohl auch dazu. Ich war gestern das erste Mal in dem idyllisch oberhalb der Tauber gelegenen Ort und zwar nur deshalb, weil das GPS-Gerät mir versicherte, es gäbe eine St. Nepomukstraße.
Die Logik empfiehlt dann, auch nach einem Namensgeber für die Straße zu suchen. Tatsächlich wurde ich an der Kirche (in kapellengröße) fündig.
Ein Dorfbewohner begrüßte mich herzlich.
Weiter ging es nach Röttingen, wo ich auf der Suche nach einem weiteren Nepomuk ein bisschen im Ort herumkurvte, um dann logischerweise auf der Tauberbrücke fündig zu werden. Hier fiel mir auf, dass ich schon oft mit dem Rennrad das Taubertal herunterfahren bin, aber an dieser Stelle noch nie auf dem Radweg war. (Aus gutem Grund: zahlreiche Tourenradler tummelten sich unberechenbare Schlangenlien fahrend nebeneinander auf dem Weg. An sich kein Problem, wenn man als überholender Radfahrer nicht plötzlich wüst beschimpft wird, weil man freundlich gefragt hat, ob man denn vorbei dürfe.)
In Markelsheim besuchte ich eine weitere St-Nepomukstraße. Diese lag in einem Neubaugebiet neben der St.Kilianstraße. Leider bin ich dort nicht fündig geworden.
Grüße
W.










schönes Entspiegelbild; ist das nachbearbeitet oder mit 2 Spiegel aufgenommen?
Ebenfalls schöne Linienführung Katzenschwanz – Kirchenmauerkante und die nepomuksche fokussierende Wirkung der Ohrkanten
Den Kommentar für den Nepo habe ich versehentlich unter die Lasagne gesetzt. Die sieht so lecker aus, dass ich ganz verwirrt wurde. Ich müsste nämlich ein bisschen zunehmen.