Ja is denn heut scho Weihnochten?

Zu einer frostigen Tour sind der Radldammerl und ich heute aufgebrochen. Oberhalb vom Welzbachtal war tiefster Winter und es war dunkel kalt und hart. – Naja wenigstens so ein bißchen
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Das schreit eigentlich schon nach Glühwein !

 

Viele Grüße vom Zahnfee

 

Eberbach

Einen sehr speziellen Brückenheiligen hat Thomas in Eberbach gefunden und mir schon vor geraumer Zeit geschickt. Ich hatte es total vergessen, ging im Nachumzugsstress völlig unter. Entschuldigung!

Eberbach

Ein tolles Bild. Vielen Dank und Grüße in den Westen

W.

Anm. von Thomas:

Zur Skulptur in Eberbach:
Gestiftet wurde die Statue von Brigitta und Dr. Helmut Peschel als Geschenk an die Bürger der Stadt und ihre Besucher. Geschaffen hat sie Prof. Wolfgang Dreysse aus Quedlinburg. Der Bildhauer hat sich als Schöpfer von Kunstwerken im öffentlichen Raum einen Namen gemacht. Die Johannes-Skulptur ist in Bronze gegossen und steht auf einem brückenförmigen Sockel über dem Stahlgeländer der Neckarbrücke. Auf dem Sockel steht ein Zitat aus der Apostelgeschichte: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen“. Dieses Motto unterstreicht die Symbolkraft des Kunstwerks im Spannungsfeld zwischen menschlicher Willkür und christlichem Anpruch. „Die Figur soll den Betrachter mahnen und zu Dank anregen, dass in Eberbach gegenwärtig ein Leben in freiheitlicher Demokratie möglich ist“, so der Wunsch der Spenderfamilie.
Die beiden Pfarrer Ekkehard Leytz und Hubert Seitz erteilten der Skulptur den ökumenischen Segen.

Startaufstellung

Aus irgendwelchen Gründen auch immer hat dieses Bild von unserer Startaufstellung für den Ötztaler privat am 07.07.2007 momentan die meisten Treffer in meinem Flickr. Ich habe versucht, eine Suche nachzuvollziehen, kann aber keinen Grund finden. Manchmal ist es doch sehr seltsam.

Startaufstellung

Hier mein damaliger Bericht im Zabotrailforum:

Ich mache mich momentan ein bisschen rar. Hier seht ihr zum Teil warum:

Diesen Samstag bin ich mit der Radeltruppe aus Lauda in Österreich/Italien den Ötztaler Radmarathon nachgefahren. Wir wollten uns den Stress einer Massenveranstaltung sparen und planten mit Begleitfahrzeugen das Ganze locker anzugehen.

Zu den Eckdaten:

Streckenlänge: 225km
Höhenmeter: 5500m
zu befahrende Pässe: Kühtai, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch

Startpunkt war Huben im Ötztal.

Es starteten um 6.00 Uhr 11 Fahrer und 1 Fahrerin.

Die ersten 21km ging es leicht bergab das Ötztal hinunter. Es war ein sehr nettes und angenehmes Einrollen. Die Wettervorhersage versprach einen schönen Tag mit angenehmen Temperaturen.
Thomas riss gleich der Schaltzug, den er am Einstieg zum Kühtai wechseln wollte. Ich zog die Weste und Knielinge aus und fuhr schon mal gemütlich in das Kühtai ein. Es warteten 17km Berg darauf, bezwungen zu werden. Das steilste Stück hat auf ca. einen Kilometer Länge 16% zu bieten.
Nach ca. 20min schloss eines der Begleitfahrzeuge zu mir auf und mir wurde mitgeteilt, dass es ein Problem mit der Schaltung gäbe und man meinte, ich könne helfen. Ich bin wieder ca. 150HM abgefahren, wo ich Thomas traf.

Ca. 20min wurschtelten wir an dem Bremsschaltgriff herum, aber leider war da nichts zu machen. Die einzige Möglichkeit hätte darin bestanden, den Schaltbremsgriff zu zerlegen und das ist unterwegs zu knifflig. Thomas stellte sich die Schaltung auf einen brauchbaren Gang ein und fuhr damit weiter. (Ihm verblieb nur noch die Möglichkeit über die vorderen drei Blätter zu schalten)

Natürlich waren wir beide daraufhin die letzten Radler auf der Strecke. Für Thomas kein Problem, er ist eh die jugendliche Bergziege. Ich machte mit dem Begleitfahrzeug aus, dass die schnelle Gruppe nicht auf dem Pass auf uns warten sollte, sondern, dass wir bis zum Brenner wieder an sie herankommen werden.

Thomas stiefelte schnell aus meinem Blickfeld und ich machte mich auf, die vor mir fahrenden Radler einzuholen.

Bis zur Spitze des Kühtai hatte ich auch fast die Christiane und den Jürgen erreicht. Ich machte eine kurze Pause und fuhr mit dem wartenden Thomas in die Abfahrt. Ca. 10min fuhren wir mit teilweise mit 70km/h abwärts, als wir an ein Schild kamen welches 16% Gefälle auf ca. 1km verkündete. Mein Tacho fing an zu spinnen und zeigte irgendwann als ich schon wieder langsamer wurde 95km/h an. Thomas war ein kleines bisschen schneller und berichtete von gefahrenen 102km/h.

Nach der Abfahrt und einer kleinen Extrarunde (ein Verfahrerle) fuhren wir zu zweit in den Brenner ein. Schon an dem kleinen relativen Anstieg am Anfang musste ich Thomas fahren lassen. Wie schon zuvor das Kühtai fuhr ich den Brenner mit einer Herzfrequenz von zwischen 170-180 Puls an. Nach dem kleinen Anstieg führt der Pass relativ flach, tweilweise sogar abschüssig weiter.

Mein Terrain.

Die letzten 2km steigt der Brenner dann noch mal mit ca. 11% bis zur Passhöhe, wo ich 3 Minuten hinter dem Thomas eintraf und Gott sei Dank auch die schnelle Truppe wieder eingefangen hatte.

Zwischendaten:

Ca. 100km lagen hinter uns, die ich mit durchschnittlich 25,7km/h gefahren bin. Ich fühlte mich ganz gut, bis auf die Tatsache, dass ich ca. 30min ohne einen Schluck Wasser gefahren bin. Ich soff wie ein Kamel:


Im Hintergrund die ollen Gebäude am Brennerpass.

Gemeinsam rauschten wir nach einer einer kurzen Pause in Italien den Berg hinunter und bogen in Sterzing in den Jaufenpass.

13km lang zog sich das Mistding mit gleichmäßiger Steigung den Berg hoch. Kurz vor Ende legt es noch ein bisschen zu und man hat das Gefühl die Kurbel nicht mehr rum zu bekommen.

Die folgende Abfahrt war gigantisch:
Eine Kehre jagte die nächste, ich zog Außen und im Notfall auch Innen an Autos vorbei.

Fantastisch!

Im Tal angekommen erwarteten mich gefühlte 35 Grad! Scheiße Heiß!

Der letzte Anstieg erwartete uns: Das Timmelsjoch ist 22km lang und hat 1800 Hm!!!

Die ersten 3 km waren die Hölle! 13% bei den Temperaturen.
Mir lief der Schweiß in großen Strömen an ganzen Körper herab.

Es langte gerade so für ein Fotolächeln.

Das Begleitfahrzeug hielt nach ca. 3km an und wir konnten frisches Wasser tanken. Ich trank innerhalb von 5min 1,5l Wasser. Als ich nach ca. 20 min Pause wieder los fuhr, kam ich gerade so an den Lenker, der Bauch spannte!

Es dauerte nicht lang und ich wurde für die Mühen entschädigt. Es boten sich atemberaubende Blicke auf die schroffe Hochalpenkulisse.

Auf dem Tacho waren 190km.

Tendenziell geht es nach der Passhöhe nur noch bergab, aber leider kommt vor der Mautstation noch ein kurzer Anstieg, den ich nur noch im Stehen fahren konnte, weil Krämpfe meine Muskeln im Sitzen lahmlegten.

Danach ca. 10km Abfahrt und das Ötztal abwärts leider mit Gegenwind bis zur Pension!

227km grinsten mich frech vom Tacho an!
Platt wie eine Flunder aber überglücklich fuhren wir zu dritt ein.

Christiane und Dieter haben an der steilen Stelle im Timmelsjoch aufgegeben. Der Rest tröpfelte nach und nach ein.

Wolfgang aus der schnellen Gruppe erlebte einen katastrophalen Einbruch am Timmelsjoch und verlor auf die vorderen Radler 1,5h!!!

Es war ein tolles Erlebnis!

Gedacht war damals der Ötztaler privat als Vorbereitung für das Alpenbrevet, welches Anfang August 2007 stattfand. Leider hatte ich mir vorher einen Magen-Darm-Infekt eingefangen und bin geschwächt auf die große Runde gegangen, die ich dann leider auch nicht geschafft habe. Es ist dann leider wieder nur die „kleinere“ Runde mit vier Pässen und nur 160km feworden. Seitdem habe ich noch eine Rechnung mit dem Alpenbrevet offen; leider fehlt momentan die Zeit, mich darauf vernünftig vorzubereiten. Deshalb muss dieses Vorhaben warten.

Grüße

W.

Post aus Franken – Scharnitz u. Berching

Letzte Woche erreichte mich eine Mail von Uwe, der über die SIS-Seite über die Brückenheiligen „gestolpert“ war. Er schickte zwei Bilder mit:

Den ersten hat er am Beginn der Karwendeltäler in Scharnitz gefunden:

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Ich bat Uwe, etwas über die beiden Bilder zu schreiben. Er antwortete schnell und seine Nachricht war sehr bewegend.

Ich kam ca. vor zehn Jahren durch einen Kollegen und einzigen Freund zum Mtb er war es auch, der mich in das Karwendel brachte. Mit „Tor zur Einsamkeit“ beschrieb Dietmar diese Gegend, genau diese suche ich ab und an auf, um seiner zu Gedenken; er verstarb 2010.

Nur das mit der Einsamkeit klappt während der Saison nicht mehr wirklich, hunderte Biker tummeln sich mittlerweile rund um das Karwendelhaus.

Da du die Karwendelrunde erwähntest, weißt du sicher was ich meine!

Hier ein Überbleibsel, eine Seite die niemand kennt, eine Tel. Nummer an die niemand mehr geht, vielleicht auf ewig im www? Keine Ahnung? http://mtbkarwendel.mt.ohost.de/frame.htm

Das Mtb hat mich voll erwischt ich konnte es nie lange alleine aushalten (mit mir aushalten) auch da war Dietmar der Initial- Zünder, 2008 wir sind auf dem Weg unseres ersten AlpenX Tegernsee- drei Zinnen. D. brach am morgen des zweiten Tages ab.

Die Gründe seiner schlechten körperlichen Verfassung waren uns damals noch nicht bewusst.

So entschied ich mich mein erstes Abenteuer allein ohne Karten und ohne jegliche Ahnung fortzusetzen, und habe dies schon zweimal wiederholt. Für mich das Anstrengendste und zugleich Erfüllenste was ich je erlebt habe.

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Der zweite Brückenheilige steht in Berching auf der Brücke über die Sulz.

Vielen Dank für die beiden Nepomuks und den Link zu Dietmars Seite. Leider war ich noch nicht in Scharnitz, werde aber die Karwendelrunde als Vorhaben und Deine Geschichte dazu im Hinterkopf bewahren.

Grüße

W.

Herbst II

Mittwoch war das Wetter herrlich und  es roch eigentlich nach Rennrad, aber was soll man machen, wenn man aus vielen Teilen ein neues Ganzes geschaffen hat, dann will man auch möglichst schnell und unmittelbar damit spielen.  Und so kam es, daß ich das Swift sattelte und es vorzog jenseits der asphaltierten Pisten mich zu bewegen.

Hinter Tauberbischofsheim bog ich ins Taubental ab um von dort mich grob in Richtung Paimar zu halten.

Im Taubental verläuft seit Urzeiten die Gemerkungsgrenze zwischen Tauberbischofsheim und Distelhausen,  zumindest zeigen dies die alten Grenzsteine.
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Von dort gings über den ehemaligen Truppenübungsplatz

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weiter nach Grünsfeld.
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Auf dem Trail dorthin gedeihen übrigends recht viele Kletten.
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Von dort aus ging es dann weiter über Grünsfeld und Paimar in Richtung Ilmspan.
Hier färbt sich der Wald auch schon langsam gelb und braun
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und die Zuckerrüben-Ernte ist dort auch schon in vollem Gange.
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Über Großrinderfeld gings dann wieder nach Hause.

Viele Grüße vom Zahnfee.

Kosor – oder …

Bisher ist die Ausbeute an Brückenheiligen hier eher etwas spärlich. Gelegentlich finde ich einzeln stehende „Nepis“ aber irgendwie verfehlt das ein bisschen das Thema.

Da ich hier die Regeln aufstelle, ist es mir ab jetzt erst mal egal, wenn es denn eine Darstellung des Johannes von Nepomuk ist.

Dieser etwas von der Zeit gezeichnete Heilige steht in Kosor. Irgendwie inmitten einer Grünfläche und man muss über ein Treppengeländer steigen, um zu ihm zu gelangen.

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Eine Schulklasse kam gerade die Treppe hinauf, als ich über das Geländer hinweg turnte und ich war sehr erstaunt, dass nahezu alle freundlich gegrüßt haben.

Grüße

W.