Es folgt der Bericht des Nachbarn, der vermutlich etwas kürzer ausgefallen ist, weil wir so durch den Wald gehetzt sind .;)
Spessartdurchquerungen haben etwas Faszinierendes, sei es von Nord nach Süd, von Ost nach West oder umgekehrt, gerade die alten Handelsstrassen haben ihren besonderen Reiz. So wählten wir (auf einem Singlespeeder und einem Schalt-MTB) angeregt vom MTB Club 26 Sulzbach die Birkenhainer Strasse in der Richtung Gemünden-Hanau.
Am Bahnhof in Lauda
Start war frühmorgens um 7:15 Uhr, um nach Lauda zum Bahnhof zu radeln. Um 9 Uhr waren wir dann in Gemünden und fuhren los. Kurzer Weg durch die Altstadt, ein Halt an der Brücke über die Fränkische Saale, der Brückenheilige wurde abgelichtet, erst am Main entlang und dann auf Asphalt und Schotter, später auch ein schöner Waldweg etwa 20 km bergan bis zur Bayerischen Schanz. Die ersten vier Kilometer waren steil, danach wurde es etwas gemächlicher. Es war aber insgesamt doch sehr schweißtreibend. Wir folgten dem Weg über die Strasse, kurz darauf ein Trail bergab, auf dem noch Spuren von Kyrill zu sehen sind. Aber die Harvester tragen auch ihren Teil zur Bodenerosion bei.
Deutliches Beispiel für die von MTBs verusachte Bodenerosion 😉
Dann wieder schnurgeradeaus am Waldrand entlang, hinein in den Wald und am Parkplatz Wachhütte vorbei. Es folgte ein Waldrandweg und wie bisher breite Forstwege. Erst oberhalb von Flörsbach folgten wir einem schmalerer Weg, kurz darauf ein rasanter Schotterweg zum Wiesbüttsee (11:45, etwas weniger als die Hälfte der Tour). Wir befuhren einen kurzen Trail zum Anstieg hoch auf den Dr. Kihn-Platz. Danach mal breite, mal schmale Wege bis zum Hufeisenparkplatz, wieder ein flotter Schotterweg, am Ende scharfe Linkskehre und ein Schiebetrail und weiter auf die Strasse, auf der wir Geiselbach passieren (hier ein kurzer Verhauer).
Schiebepassage
Kurze Zeit später noch mal eine kurze Schiebepassage auf einem Wurzeltrail. Es folgte aber nochmals ein ebensolcher. Gott sei Dank aber bergab. Dann flott weiter, wir wollten unseren Zug um drei noch kriegen. Nach dem Altenmarktskopf ein wirklich cooler Trail, auf dem auch Fahrtechnik gefragt ist.
Nach dem letzten Trail -> Glücklich grinsend
Danach ging es eigentlich nur noch bergab bis zum Bahnhof in Hanau. Innerorts auf gewundenem, asphaltiertem Weg, aber gut ausgeschildert. Es blieb noch genügend Zeit für den Einkauf (Bier!! Zur Belohnung). Unter den strengen Augen des Lokführers wurden die Räder verstaut – Der Fluchtweg war frei zu halten, millimetergenau!
Im Zug glücklich an der Brotzeit mümmelnd
Insgesamt eine schöne Tour, für die man ein bisschen Kondition braucht , leider überwiegen die breiten Forstwege. Man merkt, dass es ein Weg für Fuhrwerke war. Die Trails sind aber echt klasse.