Radi grüßt Herrn Fürst

Ich hänge mit meiner Berichterstattung hinterher, aber dennoch möchte ich nicht vergessen, das Mannschaftszeitfahren in Dittigheim lobend zu erwähnen. Ein perfekt organisiertes kurzweiliges, für die Fahrer wenig spaßiges Event.

Am Start die Dittigheimer Lokalmatadoren mit zwei Mannschaften von der eine ganz herzlich Herrn Fürst grüßt. Herr Fürst ist Sportredakteur der lokalen Zeitung und hat im Frühjahr einen Kommentar zum Thema Radfahrer auf Bundesstraßen geschrieben. Gut recherchiert, gar nicht pamphletisch, die Straße zwischen Tauberbischofsheim und Hochhausen zu einer Bundesstraße erhebend, versuchte er vermittelnd die schwierige Lage von Autofahrer versus Radfahrer verständnisvoll und parteiisch darzustellen.

RaDi Fürst

Und da die Dittigheimer allesamt nette Radfahrer sind, haben sie ihre Mannschaft nach Herrn Fürst benannt und grüßen ihn.

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Wir sind heuer auch wieder mit den Singlespeedern mitgefahren und sorgten am Start für verdutzte Blicke.

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Vor uns startete die U17 Mannschaft der Würzburger, hinter uns war ein perfekt duchgestyltes sehr fit wirkendes Team, welches wir freundlich darum baten, uns nicht in der 180° Kehre zu überholen.

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Am Start waren dieses Jahr Jan, Tobi, Udo und ich. Mein Schwager hielt sich dieses Jahr dezent im Hintergrund, da er meinte, wir würden ihn sowieso abhängen. Und dann sind wir halt ein wenig Rad gefahren. Nicht besonders schnell, aber wir haben uns einen spannenden Zweikampf mit den kleinen Würzburgern geliefert.

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Wir konnten diesen auf der Zielgerade deutlich für uns entscheiden. 😉

Am Berg hat dieses Jahr wieder Frau Muck Bilder gemacht. Vielen Dank für die Erlaubnis, diese benutzen zu dürfen.

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Mehr Bilder von unserem Team gibt es hier.

Grüße

W.

3 Gedanken zu “Radi grüßt Herrn Fürst

  1. politisch und sportlich hochwertiges Schriftgut; -das Warten lohnt sich auch in diesem Fall.
    Jetzt freue ich mich auf den Wolkenbruch von Külsheim; sicherlich auch eine Abfolge von den-Atem-Anhaltern.

    Ich war so platt, dass ich vom Zielstrich verdeckt wurde. Danke für den positiven Bericht.

    Grüßle

  2. sehr schön, mannschaftszeitfahren mit dem singlespeeder. mir würden ja die haxn abfallen.

    der herr fürst sollte seinen posten räumen! ich meine das ernst. ist der wirklich sportredakteur? der satz mit dem vierzigtonner ist der abschuß. dieser schreiberling sollte mal die stvo lesen und versuchen sie auch zu verstehen. wenn das erfolgt ist (sehr unwahrscheinlich), dann sollte er mal auf schmalen reifen die diversen radwege abfahren. allerdings nicht mit 15km/h, sondern sportlich. wenn er dann zum x-ten mal seinen reifen geflickt und die felge neu zentriert hat, dann darf er was über nordic walking und radwege schreiben. mich nerven diese fußballer in ihren autos. sack und asche, könnt‘ ich mich aufregen …

  3. Das ist das erste Mal, dass ich die Kolumne dieses Herrn Fürst vollständig gelesen habe. Das eine oder andere Mal habe ich versucht diesen Käse zu lesen, bin aber über die beiden ersten Sätze nicht hinaus gekommen. Tapfer, dass Du das geschafft hast und uns daran teilhaben lässt. Er hat sich hier mal auf fremdes Terrain gewagt, Fußball ist wohl eher sein Ding, aber nur Kreisklasse abwärts.

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