Wieder ohne Brücke – Ilmspan

Schon am Freitag mit der Kamera erlegt, aber erst heute in die Reihe aufgenommen.

Das Bild gefällt mir irgendwie. Sieht duster und bedrohlich aus. In der Tat hat es auf der Heimfahrt auch noch ein paar Tropfen geregnet.

Weit und breit ist keine Brücke zu sehen, aber die durch das Gestrüpp verdeckte Inschrift bezeichnet ihn als Nepomuk.

Mehr Bilder wie immer hier.

Grüße

W.

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Heute in Aub auf einem MTB-Rennen

und danach noch gleich mit dem Nachbarn zusammen vor dem Auber Brückenheiligen posiert.

Das nächste Bild gefällt mir sehr gut. Der Nachbar hat sich wacker geschlagen, war schnell wie noch nie und nicht im Bachlauf schwimmen.

Hier der Brückenheilige ohne schmückendes Personenbeiwerk:

Das Rennen hatte es in sich und hat einen wahrhaftig gefordert. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Mehr Bilder vom Brückenheiligen gibt es wie immer hier.

Grüße

W.

Edith spricht:

Glückwünsche an Bernd, der einen tollen 3. Platz in der AK 40 belegt hat. Gute Besserung an den „Franken“, der leider gestürzt ist und dessen Wunden leider genäht werden mussten.

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50 – Tauberbischofsheim

Soll ich in Feierlaune ausbrechen? Ich trage heute an dieser Stelle die 50. Ortschaft ein. (Oder ich habe mich verzählt 😀 )

Heute ist es Tauberbischofsheim. Es ist seltsam, dass man bei der eigenen Heimatstadt so lange braucht, aber diese Statue brauchte etwas, bis sie mir ins Auge fiel.

An dieser Stelle mag man keinen „Brückenheiligen“ vermuten.

Nach oben wandert der Blick.

Leider konnte ich heute den Messner nicht erreichen und ihn bezüglich der Statue befragen.

Wie kommt an die Vorderfront der Tauberbischofsheimer Stadtkirche „St. Martin“ eine Statue, die normalerweise auf Brücken zu finden ist?

Mehr Bilder in bunt und in wunderschöner Abendsonne wie immer hier.

Grüße

W.

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Würzburg mal anders

Aus der Bootperspektive im Rahmen einer Hochzeitsfeier:

Und sogar mit Brückenheiligen:

Mehr Bilder wie immer hier.

Es war ein wirklich tolles Fest.

Grüße

W.

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Der Nachbar auf Ab- bzw. auf Wanderwegen

Mein Nachbar war vorige Woche auf einem der anderen alten Wanderwege im Spessart unterwegs. Der Weg von Lohr nach Aschaffenburg ist eine alte Handelsroute ähnlich wie der Eselsweg, den er auch kreuzt.

Das Bild entstand auf dem Kreuzungspunkt als Franz und ich unterwegs waren. Aber mal sehen, was der Nachbar zu berichten hat:

Schon länger geplant, endlich verwirklicht: Ost-West-Passage des Spessart, von Lohr nach Aschaffenburg, die Tour 59 aus der Frankfurter Rundschau nachgefahren, da ist zu lesen: „Die Tour sollten nur Radler angehen, die ihre Konditionsreserven kennen.“ Soso, packen wir! Tourenbeschreibung
Erste Prüfung. Anreise mit der Bahn, in Würzburg 14 Minuten Übergangszeit, viel Zeit? Nicht, wenn der Zubringer, ein Regionalexpress, 14 Minuten Verspätung hat. Mit dem geschulterten Rad durch den Bahnhof gesaust und den Zug nach Lohr noch erwischt.
Dort geht es erstmal durch die Stadt und dann mit dem M raus aus derselben, ziemlich warm heute, es geht zunächst steil bergan. Eine 30° Rampe führt mich nach rechts und kurze Zeit später ein wurzeliger Hohlweg und ich verliere mein Wegzeichen, das ich aber mit Gefühl und Karte nach einiger Zeit im Dickicht wieder finde. Zwischendurch ist die Markierung vom Wombach Bike Marathon zu sehen, findet morgen statt.

Nach 8,4km und 270 Höhenmetern am Margarethenhof, der aber nicht mehr bewirtet ist. Nächste Station ist das Forsthaus Aurora, heute leider wegen Familienfeier geschlossen. Achtung, hier wird das M verlassen, es geht mit dem roten Punkt am Zaun nach links, nicht durch das Gatter!

Ich hab´s verpeilt und bin einen Umweg über Einsiedel gefahren, auch schön und steil. Schließlich auch den Lindenfurther Hof erreicht und die Hafenlohr überquert. Drüben wieder bergauf mit rotem Balken und dem Spessartwilddieb. 3km und 280 Höhenmeter, aber dann geht es auch wieder bergab, ein schöner Trail, viele Steine und Wurzeln, weiter unten ein Sandsteinabsatz, wer mag, kann springen und dann Mittagsrast im Forsthaus Sylvan.

Auf der anderen Seite des Tals wieder bergauf und da sollte man der Tourenbeschreibung folgen und den Wiesenweg am Kehrberg nehmen, wenn man dem Wilddieb folgt, geht es ätzend anstrengend über Wurzeltreppen nach oben. Dort angekommen verlasse ich den Wilddieb nach rechts auf einem H und nach 210 Höhenmetern bin ich am Geiersberg, dem höchsten Punkt der Tour.

Es folgt ein schöner Trail durch Waldwiesen, ein recht „feuchter“ Waldweg (das Bike war doch erst geputzt!), man hört die Strasse, muß sich aber auf den Weg konzentrieren. Am Klärbecken die Stufen hoch und bald unter der A3 hindurch, eine komfortable Abfahrt auf Schotter schließt sich an, ich bin ein Stück auf dem Eselsweg, am Blockhaus des Forstamtes steil (!) bergan mit dem roten Punkt, später ein schöner, hindernisreicher Hohlweg und bald erreiche ich Mespelbrunn, Massen von Touris, schnell weiter, leider zu schnell, denn ich verpasse den Abzweig zur Hohen Warte, schon wieder raus und in Hessenthal, von barmherzigen Einheimischen den Wasservorrat aufgefüllt, mit ortskundiger Hilfe, der Karte und dem Kompass finde ich über steilen Anstieg die Hohe Warte, das alkoholfreie Weizen ist mehr als verdient.

Von da an eigentlich nur noch bergab, von Dörrmorsbach direkt nach Aschaffenburg und nicht mehr der Tour folgen, ich muss meinen Zug noch kriegen.
Insgesamt eine sehr schöne, im wesentlichen einsame Tour, in der Gruppe wäre es noch schöner gewesen, geile Trails, auch schwierige und schnelle Schotterabfahrten. Aber anstrengend.

Vielen Dank für den Bericht. Das schreit förmlich nach einer Nachahmungstat.

Grüße

W.

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Hafenlohrrunde

Eine sehr beliebte Runde ist die sog. Hafenlohrtalrunde. Die Strecke führt über Urphar nach Marktheidenfeld, das Hafenlohrtal hinauf bis zum Rasthof Spessart und über Schollbrunn, Hasloch, Wertheim zurück. Das sind ziemlich genau 120km.

Durch das Hafenlohrtal ist auch der gute alte Joschka Fischer schon gejoggt, als geplant wurde die Hafenlohr aufzustauen. (Aus was für einem Grund auch immer.) Sehr schön ist das Stück Privatwald durch welches man kommt. Ein Tempolimit von 50km/h und eine etwas schlechtere Straße verhindern das Überhandnehmen touristischer Abfahrerei mit dem Auto oder Motorrad.

In Hafenlohr mündet die Hafenlohr in den Main und am Ortseingang bewacht ein Johannes die Brücke.

Die Runde fiel mir gestern schwer und ich habe in Gamburg dringend ein Pause gebraucht.

Dort fiel mir jene „Wasserstelle“ ins Auge.

Und wenn man beim nächsten Bild genau hinschaut, kann man einen Jungsalamander schwimmen sehen.

Mehr Bilder wie immer hier.

Grüße

W.

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Schlaflos im Sattel II

Am Samstag Morgen sind wir in den Pfälzer Wald aufgebrochen, um uns das Mountainbikenachtrennen „Schlaflos im Sattel“ anzuschauen.

Nach 2h Fahrt trafen wir am Sportplatz ein. Stefan „Eisenbart“ zeigte auf eine Stelle neben ihren Zelten und meinte, dass wir uns mit unserem Bus da hinstellen könnten. Und prompt hatten wir einen tollen Platz an der Strecke ergattert, der wie sich später herausstellt, auch noch einigermaßen ruhig war.

Wir packten aus, errichteten den Pavillon und schauten uns um. Schnell trafen wir alte Bekannte. Im Zielbereich logierten die SRAMs aus Schweinfurt (die Seriensieger), die beiden Michas sprangen mit Kameras herum und die Organisatoren hüpften herum, um die letzten „Kleinigkeiten“ zu erledigen.

Die Külsheimer waren auch schon angereist und dopten sich mit einer halben gegrillten Sau und alkoholfreiem Radler.

Gegen 15.00 Uhr startete das Singlespeedrennen. Es galt zwei Runden zu fahren. Am Anstieg flog mir irgendwann am Crosser die Kette runter; der Kettenspanner war leider etwas entspannt. Daraufhin schob ich mein Rad der Meute hinterher. Irgendwann gelang es mir, den Spanner wieder zu motivieren, sein Funktion zu erledigen. Aber schon am Zieldownhill hörte ich lautes „Kling“ gefolgt von einem feinen Rattern und der Spanner hing völlig unmotiviert in Einzelteilen an der Kette. Ich rollte ins Ziel, tauschte das Rad gegen „Pepe“ und machte mich auf meine zweite Runde, die ich dann auch wohl als Letzter derjenigen beendete, die tatsächlich zwei Runden gefahren sind.

Bild von Pit/Steinhummer

Es folgte das Kinderrennen. Ich glaube, ich habe alleine 100 Bilder von den kleinen Helden auf dem Rad gemacht.

Endlich traf auch mein Mitfahrer Rainer mit Familie ein. Sein Wohnmobil passte auch hervorragend ganz in der Nähe unter die Bäume. Die Damen zogen irgendwann in Richtung Schwimmbad während Rainer und ich uns zur Einführungsrunde fertig machten.

Die Einführungsrunde fuhr ich zusammen mit Toncoc. Er zeigte mir die Schwierigkeiten und Tücken der 11km langen Strecke. Er hatte Recht, als er meinte, dass man die Steigung nach dem ersten Trail noch verfluchen würde.

Nach der Einführungsrunde haben wir uns erst Mal hingehockt und ein Bierchen getrunken.

Boris demonstriert hier gerade sein Angelglück.

Danach verging die Zeit bis zum Start wie im Flug. Nach der Einweisung durch Kelme, Phaty und Keili ging es dann auch schon los.

Was kann man insgesamt vom Rennen berichten?

Es war dunkel, manchmal auch kalt und sehr hart!

Leider hat es am Zieldownhill zwei wirklich schwere Unfälle gegeben. Schlimm fand ich, dass als wir oberhalb gewartet haben, bis der Krankenwagen weg ist, irgendwelche Kaschper herummotzen mussten. Irgendwann habe ich zu Einem ein paar passende Takte gesagt.

Hier das von Rainer aufgezeichnete Höhenprofil der Strecke. Die Steigung zwischen km 4,5 und km 6,5 war einfach nur fies. Egal wie vorsichtig man da ran gegangen ist, spätestens nach 1,5km war man schwarz wie die Nacht. Die Beine schmerzten, die Arme taten vom Ziehen weh… Herrjeh, einfach krass.

Am Ende der Steigung ging es rechts ab und nach ca. 250m folgte der Kontroll- und Hariboverpflegungspunkt von Kathrin. Kurz danach folgten zwei Schlammpfützen in die sich tatsächlich ein paar Leute geworfen haben. Das Gefälle ab km 7,5 war ein netter Trail, der sich schön den Hang hinunter schlängelte und zum Schluß etwas steiler wurde.

Es folgte eine miese kleine Steigung, die kaum sichtbar aber dafür deutlich spürbar war. Es ging einfach nicht voran. Nach dem zweiten Passieren des Kontrollpunktes (Kathrins Reich) folgte eine ganz leichte Steigung in Richtung Zieldownhill. In dieser Steigung hat es vermutlich nur meine Wenigkeit fertig gebracht, sich zu Boden zu werfen. Während des Trinkens erwischte ich wohl die einzige Unebenheit auf dem Waldweg und fand mich auf dem Boden wieder.

Rainer und ich fuhren jeweils 2 Runden, danach wurde gewecchselt. Wir hatten uns beide vorgenommen heil durch das das Rennen zu kommen, was uns ja letztendlich auch gelang. Da ich die beiden ersten Runden fahren durfte, hatte Rainer die beiden Letzten zu bestreiten, die er voll und ganz in der Dämmerung ausgenutzt hat. Rainer ist somit auf 8 gefahrene Runden und ich bin auf 7 Runden gekommen.

Letztendlich sind wir 11. in unserer Kategorie geworden. Das Ergebnis bleibt nebensächlich solange man vor toncoc liegt. 😉 Die Fischfreunde aus Külsheim haben gezeigt, wie man richtig mit dem MTB in der Nacht fährt und liegen deutlich vor uns. Glückwunsch!

Es war eine faszinierende Nacht. Die von Poolagent aufgelegte Musik im Zielbereich blubberte unaufdringlich um einen herum, irgendwo konnte man auch immer mal ein gutes Gespräch führen. Gerolf lernte ich z.B. auf der Strecke kennen; er hatte mein Rad erkannt. Die Verpflegung des TV Weidenthal war vorzüglich. Das Frühstück am Morgen war ein Gedicht. (Wo bekommt man den 5kg Trog Schokopaste her?)

Meine C. meinte am Schluss zu Tobi:

„Wir kommen nächstes Jahr wieder!“

Sie hatte mich noch nicht mal gefragt!

Grüße

W.

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Schlaflos im Sattel 1,5

Bin gerade am Schreiben eines längeren Berichtes über das Rennen und das Drumherum.

Vorab: Es war einfach klasse!

Der Bericht wird aber wohl leider erst morgen fertig.

Bis dahin empfehle ich einfach hier die Bilder anzuschauen.

Grüße

W.

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